1930 am 12. Februar in Dresden geboren
1946 -1946 Lehre als Technischer Zeichner
1945 im Februar erlebte er die Bombardierung und Zerstörung Dresdens und wurde noch kurz vor Kriegsende zum Volkssturm eingezogen, dem er sich durch Flucht entzog.
1946 nach einer Denunziation wegen des Verdachts auf illegalen Waffenbesitz von einem sowjetischen Militärtribunal zunächst zu zehn, später zu siebeneinhalb Jahren Straflager in Sibirien verurteilt, aber wegen Dysthrophie am 28. Dezember...
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1930 am 12. Februar in Dresden geboren
1946 -1946 Lehre als Technischer Zeichner
1945 im Februar erlebte er die Bombardierung und Zerstörung Dresdens und wurde noch kurz vor Kriegsende zum Volkssturm eingezogen, dem er sich durch Flucht entzog.
1946 nach einer Denunziation wegen des Verdachts auf illegalen Waffenbesitz von einem sowjetischen Militärtribunal zunächst zu zehn, später zu siebeneinhalb Jahren Straflager in Sibirien verurteilt, aber wegen Dysthrophie am 28. Dezember in das sowjetische Speziallager 4 in Bautzen überstellt.
1950 -1953 Tätigkeit als Technischer Zeichner bei den Dresdner Wasserwerken.
1953 – 1958 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Walter Arnold, Hans Steger und bei Gerd Jäger.
1959 – 1961 Meisterschülerstudium bei Fritz Cremer mit Atelier in der Akademie der Künste in Berlin am Pariser Platz.
ab 1960 erste Lithografien
1961 Abbruch des Studiums bei Cremer aufgrund von künstlerischen Differenzen mit diesem vorzeitig ab. Von nun an arbeitete er freischaffend in Berlin.
1964 erste Einzelausstellung des Künstlers im Kunstkabinett des Instituts für Lehrerweiterbildung in Berlin-Weißensee veranstaltet von Lothar Lang
1967 Reise nach Tunesien, prägendes Naturelebnis.
1968 – 1973 aufgrund seiner Darstellungen menschlichen Leids massive Kritik und Vorwurf des Formalismus Arbeits-, Ausstellungs-, Auftrags- und Verkaufsverbot
1971 Ankauf einer Bauruine in Wensickendorf bei Oranienburg, die zu seinem Rückzugs- und zweiten Arbeitsort wird.
1974 Konrad Wolf setzt Försters Berufung zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin (Ost) durch.
1978 Ernennung zum Vizepräsident derselben zuständig für die Belange der Meisterschüler.
1980 große Retrospektive anlässlich des 50. Geburtstages in der Berliner Nationalgalerie (Ost)1985 Berufung zum ordentlichen Professor berufen
1991 Ausstritt aus der Akademie der Künste der DDR wegen mangelnder Aufarbeitung der DDR-Jahre.
Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
1996 Gründungsmitgliedern der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden und erhielt den Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden.
1999 Verleihung des Brandenburgischer Kunstpreis und
2000 des Bundesverdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
2001 Vertrag über die Wieland-Förster-Stiftung an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Schenkung von 58 Bronzen. Diese wurden 2009-2010 anlässlich seines 80. Geburtstages ausgestellt.
2007 Beendigung seiner Bildhauertätigkeit wegen körperlicher Leiden, zieht sich ganz nach Wensickendorf zurück und widmet sich ganz der Schriftstellerei. Seither sind von ihm 15 Bücher unterschiedlicher Genres erschienen.
2010 Ehrendoktorwürde der Philosophische Fakultät Potsdam und
Eröffnung des Wieland-Förster-Archivs in Akademie der Künste in Berlin
Ausstellungen (Auswahl)
2021 Gedenkstätte Bautzner Straße, Dresden
2020 Angermuseum, Erfurt
Kloster Unser Lieben Frau, Magdeburg
Kunsthaus Dahlem, Berlin
2018 Kleist-Museum, Frankfurt/Oder
2015 Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Gedenkstätte Bautzner Straße, Dresden
2009 Staatliche Kunstsammlungen, Dresden
2006 Plastikmuseum Schlosskirche, Neustrelitz
2005 Georg Kolbe Museum, Berlin
2004 Sächsische Akademie der Künste, Dresden
1999 Kunstmuseum Moritzburg, Halle/Saale
1998 Staatliche Kunstsammlungen, Skulpturensammlung Albertinum, Dresden
1995 Kloster Unser Lieben Frau, Magdeburg
1991 Schwedenspeichermuseum, Stade
Städtisches Museum, Lindau
1990 Staatliche Museen, Berlin (Nationalgalerie)
BAWAG Foundation, Wien
1986 XIII. Biennale , Venedig (mit Sabrina Grzimek)
1980 Staatliche mUseen Berlin (Ost)
1973 Kulturhistorisches Museum, Magdeburg
1967 Staatliches Museum, Schwerin
Zahlreiche Werke im öffentlichen Raum z.B. in Berlin, Dresden, Frankfurt/Oder, Chemnitz, Potsdam, Weimar, Schwerin und Hamburg und in öffentlichen Sammlungen